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Smart Meter

Aufgrund der Intelligenten Messgeräte-Einführungsverordnung des Wirtschaftsministeriums sind Netzbetreiber verpflichtet flächendeckend Smart Meter zu installieren.

Generell ist der Zähler Eigenturm des Netzbetreibers, weswegen er entscheidet welcher Zähler eingebaut wird. Als Konsument können Sie jedoch die Konfiguration des Messgeräts bestimmen.

Insgesamt gibt es drei Konfigurationen des Smart Meter.

  • In der Standardkonfiguration wird der Zählerstand täglich an den Netzbetreiber übertragen.

  • In der erweiterten „Opt-In“ Konfiguration werden Viertelstunden-Werte aufgezeichnet, gespeichert und einmal am Tag an den Netzbetreiber übertragen.

  • Bei der „Opt-Out“ Konfiguration werden weder Monats-, Tages- oder Viertelstundenwerte gespeichert oder übertragen. Die Übertragung des Zählerstands an den Netzbetreiber findet lediglich im Rahmen der Jahresabrechnung, einem Tarifwechsel oder Anbieterwechsel statt.

Den Wunsch für eine Opt-Out Konfiguration können Sie Ihrem Netzbetreiber schriftlich mitteilen, sobald Sie das Informationsschreiben bekommen, dass der Smart-Meter eingebaut werden soll. Auch zu einem späteren Zeitpunkt ist es noch jederzeit möglich, diesen Wunsch bekannt zu geben.

Da die Messgeräte Eigentum des Netzbetreibers sind, werden keine Gebühren für den Einbau verlangt. Die Netzbetreiber legen Ihre Kosten nicht selbst fest. Alle Kosten, die Ihnen der Netzbetreiber verrechnen darf sind festgelegt und werden einmal jährlich zu Jahresbeginn per Systemnutzungsentgelte-Verordnung erlassen. Laut E-Control kommt es durch den Einbau von Smart Metern zu keiner Mehrbelastung für Konsument:innen.

Was die Sorge einiger Konsument:innen bezüglich der Strahlenbelastung von digitalen Zählern anbelangt, möchten wir abschließend noch feststellen, dass in der heutigen Zeit, in der die Belastung mit elektromagnetischen Feldern durch verschiedene Quellen generell im Ansteigen ist, die Belastung durch digitale Stromzähler auf keinen Fall isoliert betrachtet werden sollte. Im Vergleich zu Mobiltelefonen, Basisstationen von Schnurlostelefonen, WLAN-Routern, etc., ist die Belastung durch digitale Zähler, bei denen die Daten über Power Line Communication (PLC) übertragen werden, vergleichsweise gering. In Österreich werden zu 90% Modelle mit PLC eingesetzt.

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